Von der Disziplin zur Selbstführung


Machtkritische Perspektiven auf Körper und Lernen in Bewegung


für Fachkräfte in der Begleitung menschlicher Entwicklung und allen Interessierten

Bereit für Transformation?
  • Du möchtest deine Beziehung zu dir selbst und deinen Klient*innen stärken?

  • Du wünschst dir deinen Klient*innen mehr auf Augenhöhe begegnen zu können?

  • Du willst mit deiner Arbeit eine positive Wirkung in der Gesellschaft erzielen?

  • Du fragst dich wie du Theorie und körperbezogene Praxis besser zusammenbringen kannst?

  • Du willst deine Arbeitsweise durch fundiertes Wissen weiter vertiefen?

  • Du möchtest klarer verstehen wie du selbst, unsere Körper und Bewegung durch Machtverhältnisse geprägt werden?

Spotlight:

Reflexion in Bewegung:
Macht - Körper - Widerstand

Fortbildung für Change-Maker, Pädagog*innen, Bildner*innen, Coaches, Therapeut*innen und Beweger*innen

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Fortbildung

In unseren Workshops erweiterst du deine berufliche Kompetenz, sammelst wertvolle Selbsterfahrung und transformatorisches Wissen.

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Coaching

In Einzelarbeit und Supervision arbeiten wir mit dir persönlich an deinen Themen und Zielen  in Bezug zu Körperlichkeit, Macht und Lernen in Bewegung.

Kostenfreies Beratungsgespräch

Vorträge

Wissen ist politisch: Wir gestalten Vorträge rund um die Schnittstellen von Macht, Körper, Bewegung und sozialem Wandel.

Komm in Kontakt

Unser Training unterstützt dich, deine Reflexionsfähigkeit zu vertiefen, dich zu ermächtigen und deine Handlungsfähigkeit zu stärken.

Anstatt die Antworten von oben herab zu liefern, bietet unser Ansatz wertvolles machtkritisches Wissen, viel Raum für Selbsterfahrung und eine diskriminierungssensible Ausrichtung.

Felix Arend und Uwe Jaschke

Willkommen.

Wir von SomaticsLab möchten dich auf dem Weg zu mehr Freiheit in Denken und Bewegen, Selbstwirksamkeit und machtsensiblem Umgang mit dir selbst und anderen begleiten.

Wir leben körperbezogene Praxis und kennen die Berührung mit Machtverhältnissen aus persönlichen und vielfältigen Erfahrungen. Wir finden uns wieder in lebenslangem Lernen und der kritischen Auseindersetzung mit der eigenen Sozialisierung sowie den Privilegien und Einschränkungen die damit einher gehen.

Wir kommen mit einer Haltung des Zuhörens und beabsichtigen mit unserer Arbeit Lern- und Erfahrungsräume zu bilden, in denen gewohnte Denk- und Handlungsmuster erkannt und konstruktiv herausgefordert werden können.

Über uns

Stimmen von Teilnehmer*innen

"Was für ein Kurs, ich bin so froh dabei gewesen zu sein. Es war von allem etwas dabei: Bewegung, Geschichte(n), Gedanken, eine tolle Gruppe, und das in einem reichen Miteinander. Uwe und Felix haben wohldurchdacht einen wunderbaren Kontext erzeugt, in dem ich mir meiner Macht-Bilder, meiner Wahrnehmung und meinem Umgang mit Macht bewusst werden, und Worte finden konnte. Ein neuer Horizont für Bewegung, Handlung und Beziehung!"

- Sarah A., Feldenkrais-& Bewegungslehrerin

Reflexion in Bewegung:

Macht und Körper

Fortbildung für Change-Maker, Bildner*innen, Pädagog*innen, Therapeut*innen, Coaches, Beweger*innen und alle Interessierten

Im Workshop werden wir uns mit der Bildung von Körpern in der heutigen Gesellschaft als Schnittstellen von Macht, Wissen, sozialen Praktiken und ökologischen Systemen auseinandersetzen.
Theoretisch werden wir uns vor allem auf die Arbeiten von Michel Foucault, weiterführende Intersektionalitätsforschung und einer sytemisch-phänomenologischen Perspektive als Grundgerüst stützen. Diese werden wir in Bewegungssituationen, Spielen, Partner*innen- und Gruppenarbeit erfahrbar machen, um einen sensiblen Kontakt mit den Inhalten zu ermöglichen. Zugang bietet uns dabei das Erleben und Reflektieren von Widerständen, die Machtverhältnisse sichtbar machen können.

Ziele des Workshops sind:

  • die Beziehungsfähigkeit zu sich und den eigenen Adressat*innen zu stärken
  • Erweiterung von verkörperter Selbst-Wahrnehnung und Bewegungskapazität
  • das eigene Selbst- und berufliche Rollenverständnis  zu reflektieren
  • die eigene Arbeit machtsensibel und -kritisch zu informieren und so Handlungsfähigkeit zu fördern

Inhalte:

Praxis

  • Selbstführung vs. Disziplinierung
  • Ansatz der Non-Resistance vs. Manipulation
  • Selbstbeobachtung vs. Überwachung 
  • Dialog vs. Normierung von Körper und Bewegungen
  • Widerstände erkennen und lösen
  • Somatische Tools,  Bewegungs- und Reflexionspraktiken zur Selbst-Fürsorge und Community Care

Theorie:

  • Wo stehen wir heute? - Krise, Kritik und Transformation
  • Einführung in Machtanalytik
  • Überblick zur Geschichte der Körper in der Moderne
  • Sorge um sich als politische Praxis
  • Akteur-Klient*innen-zentriertes Modell zur
    Reflexion der eigenen Arbeit
  • Somatische Arbeit als transformative Praxis

Jeder der einzelnen Inhaltspunkte stellt ein Lern-Modul für sich dar, die wir miteinander verbinden können. So sind Workshops von 1,5 Stunden bis zu 3 Tagen möglich.

Wie geht es weiter?

Du kommst in Kontakt mit uns und wir vereinbaren ein passendes Format - live und/oder online. Wir gehen dabei auf die Bedingungen und Kontext von dir, deiner Gruppe oder Organisation ein und schauen, was es braucht. Unser Preismodell und Konditionen teilen wir dir beim Erstkontakt mit.

Wir freuen uns auf ein Kennenlernen.

Jetzt in Kontakt kommen

Über uns

Wir sind ein Team aus zwei Personen: Weiß, Pronomen "er", 30-40 Jahre, able-bodied, teilweise queer, Working-Class- & Poverty-Class-Akademiker, teilweise Therapie-Erfahrung, teilweise in Elternschaft.

 

Uwe Jaschke

1985 geboren führte mich mein Weg durch viele Sportarten, bis ich meine Leidenschaft für Langstreckentouren per Rad, Tandem und zu Fuß entdeckte.

Das Kennenlernen vieler verschiedener Kulturen und Lebensweisen während meiner Reisen inspirierte mich genauso wie der intensive Kontakt mit der Natur. Auch die Arbeit in politischen Gruppierungen und Kontexten prägte meine Selbst- und Weltsicht und brachte mir die Wichtigkeit von Machtverhältnissen deutlich vor Augen.

Manche Eindrücke wirkten lange nach und prägten meinen Weg der mich 2013 in die Ausbildung zum Feldenkrais-Lehrer führte. Die ersten Jahre dieser Ausbildung waren durch unzählige AHA-Momente geprägt. Jede scheinbar gelöste Frage brachte fünf neue auf. Anfangs war das frustrierend doch heute fühle ich mich wohl im Suchen, wohlwissend, dass Antworten immer in eine bestimmte Zeit und Kultur gehören.

Die Welt ist komplex, chaotisch und kurios. Sicherheit und Stabilität kann ich nur in mir finden. Anderen vermittle ich in meiner Arbeit keine Antworten, sondern wir gehen auf die Suche nach den Fragen. Dabei schätze ich die Tiefe und Überraschungen die Entwicklungsprozesse mit sich bringen und Einzelne, Gruppen und Organisationen in ihren Prozessen zu begleiten.

Felix Arend

Ich bin 1990 im Schwarzwald geboren und dort mit meiner Schwester in einer Arbeiter*innen und Künstler*innen-Familie aufgewachsen.

Seit kleinauf begeistert es mich Fragen zu stellen, in Bewegung zu sein und lernend die Welt zu verstehen. Dabei ist das Erforschen von Machtverhältnissen in Bezug zu Körperlichkeit, Geist und Umwelt für mich ein Lebensthema geworden. Die letzten 10 Jahre habe ich mich intensiv auf verschiedene Weisen mit dem Thema der 'Macht' auseinandergesetzt, sowohl theoretisch im Rahmen meines Studiums der Philosophie, Politik und Ethnologie als auch durch vielfältige Gruppenerfahrungen und künstlerische Prozesse. Prägend in der Kindheit und Jugend waren dabei auch für mich das Kennenlernen und Zusammenleben mit indigenen Menschen in den USA. Die eigene Betroffenheit von Machtmissbrauch hat mich zudem stark für die Thematik sensibilisiert und mir deutlich gezeigt, dass die Theorie ohne die körperliche und praktische Erfahrung zu kurz greift.

In meiner Arbeit als Trainer, Facilitator und Bewegungspädagoge fasziniert es mich kreative Lern- und Erfahrungsräume zu gestalten und Theorie und Praxis miteinander fruchtbar zu verbinden. Ich liebe dabei die Bewegung in ihrer Vielfalt, das Denken und die Sprache, das Beobachten, die Kampfkunst und das Tanzen.

Warum das Thema 'Macht und Körper'?

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Warum mit Machtverhältnissen in Bezug zum Körper auseinandersetzen?


 

 

Machtbeziehungen gehen uns alle an. Sie gehören zu unserer Lebenswirklichkeit und bilden sich in unseren Körpern ab. Durch ihre Omnipräsenz beeinflussen sie entscheidend, wer wir jeweils sind, wie wir handeln und in Beziehung treten können.

 

Was wir wissen: Körper bilden sich innerhalb der zeitgenössischen Gesellschaft als Schnittpunkte von Macht, Wissen, sozialen Praktiken und ökologischen Systemen. Machtverhältnissen kommen dabei eine Schlüsselrolle zu, da sie unser Handeln in unserem Umfeld und der Gesellschaft strukturieren. Der Körper ist dabei nicht vom Geist zu trennen, doch sind unsere Körper die Orte, an denen sich Machtverhältnisse kreuzen, verknüpfen oder widersprechen und in Konflikte treten.

Dabei funktioniert Macht nicht einfach offensichtlich, sondern auch subtil und unterhalb der Schwelle unseres Bewusstseins.

Deswegen reicht es nicht aus Macht nur theoretisch zu betrachten, sondern es braucht auch eine Hinwendung zur gelebten und lebendigen Körperlichkeit um Machtverhältnisse erkennen und verändern zu können. Die Mittel und Zugänge die wir hier zur Verfügung haben sind das Wahrnehmen, Fühlen und Bewegen. Umgekehrt braucht es kognitives, sprachliches Verstehen und kritisches Denken um die Körpererfahrung und Praxis zu informieren.

Wollen wir ein reflektiertes, eigenverantwortliches Leben führen, ist es deshalb auch notwendig sich der Frage nach den Machtverhältnissen zu stellen. Hierfür bieten wir durch Workshops, Coachings und Vorträgen Erfahrungsräume um Gewohnheiten aus einer machtkritischen Perspektive zu betrachten.

Denn das spannende ist: Macht können wir dort erkennen, wo sich Widerstand bildet und hier kommt somatische Arbeit als gesellschaftlich transformative Praxis ins Spiel.

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Referenzen
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Bucht der Träumer: Macht und Körper - Sorge um sich als politische Praxis

Feldenkrais-Verband Deutschland: Macht - Körper - Widerstand

BodyIQ Festival Berlin: Reflection in Movement - Body- Power - Society

Tanzgut Lohsdorf - Körper, Macht und Bewegung

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